380. Todes­tag Johann Wolfs

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Heu­te vor genau 380 Jah­ren starb unser Regi­ments­in­ha­ber Johann Wolf beim Sturm auf die von fran­zö­sisch-wei­ma­ri­schen Trup­pen besetz­te Stadt Bens­heim. Der His­to­ri­ker Kel­ler beschrieb die Ereig­nis­se des Jah­res 1644 wie folgt:

Denn als Feld­mar­schall Mer­cy und Johann von Werth sechs Wochen spä­ter Bens­heim, das von den Fran­zo­ßen besetzt war, bestür­men lie­ßen, wur­de der größ­te Theil davon nie­der­ge­schos­sen, Sporck ver­wun­det, Oberst Wolf aber, als er wäh­rend des Stür­mens mit einer Fackel zum Tho­re lief, um sol­ches anzu­bren­nen, bekam er einen Schuß, an des­sen Fol­gen er bald dar­auf starb.”

Wir Geden­ken des­halb den Opfern des Sturm auf Bens­heim 1644 sowie des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges 1618–1648. Im Rah­men einer Kranz­nie­der­le­gung und meh­re­ren Salut­schüs­sen auf dem Hes­sen­fried­hof in Bens­heim, der mut­maß­li­chen Begräb­nis­stät­te Johann Wolfs, haben Ange­hö­ri­ge unse­res Regi­ments bereits am ver­gan­ge­nen Sams­tag der Opfer gedacht.

Mögen Sie in Frie­den Ruhen! 

Quel­le: Kel­ler, Ernst Fried­rich (1854): Die Drangsa­le des Nas­saui­schen Vol­kes und der angren­zen­den Nach­bar­län­der in den Zei­ten des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges, sei­ne Hel­den, Staats­män­ner und ande­re berühm­te Zeit­ge­nos­sen. Gotha: Perthes.