Wer­de Musi­ker!

Wer­de Musi­ker!

Du machst ger­ne Krach, lässt Ande­re nach Dei­ner Pfei­fe tan­zen oder spielst sogar Schlag­zeug oder Trom­pe­te? Dann rei­he Dich bei uns ein und wer­de Musi­ker im Regi­ment Wolf!

Wie schon der eng­li­sche Mili­tär­theo­re­ti­ker Wil­liam Bar­rif­fe 1643 wuss­te, ist der Tromm­ler frei weg übersetzt:

“Das Maul des Haupt­manns, der Anspor­ner der Tap­fe­ren und das Herz der Feigen”

Als Tromm­ler treibst Du mit dem dump­fen Schnar­ren der Trom­mel unse­re Sol­da­ten vor­an, gibst Befeh­le der Offi­zie­re an die Sol­da­ten wei­ter und sorgst für den Gleich­schritt wäh­rend des Marschs. Das Auf­zie­hen eines Regi­ments auf das Schlacht­feld im Trom­mel­takt und dem Mus­ke­ten­don­ner, las­sen uns ahnen, wie sich die Armeen des 17. Jahr­hun­derts ange­hört haben und sor­gen für den rich­ti­gen “Sound of war”. Aber nicht nur Tromm­ler sind in unse­ren Rei­hen will­kom­men! Die Armeen des 17. Jahr­hun­derts führ­ten auch Pfei­fer oder Hor­nis­ten mit, deren Auf­ga­be die musi­ka­li­sche Beglei­tung beim Marsch bzw. Wei­ter­ga­be von Befeh­len war. Jeder Jugend­li­che oder Erwach­se­ne, egal wel­chen Geschlechts, kann Musi­ker in unse­ren Rei­hen werden.

Sol­dat au tam­bour, Bos­se Abra­ham, 1635

Aus­rüs­tung

Aus­rüs­tung

Neben einem Satz von Beklei­dung, bestehend aus Lei­nen­hemd, Wams, Hose, Hut, Strümp­fen und sta­bi­len Schu­hen, benö­tigst Du als Tam­bour ledig­lich eine Marsch­trom­mel, als Pfei­fer eine Flö­te, als Hor­nist ein Horn.

Auf­wand

Auf­wand

Wenn Du bereits Erfah­rung im Trom­meln hast, sind die Mär­sche und Trom­mel­be­feh­le kein Pro­blem für dich! Aber kei­ne Angst, wenn du uner­fah­ren oder sogar unmu­si­ka­lisch bist. Unse­re erfah­re­nen Regi­ments­mu­si­ker erler­nen mit Dir Schritt für Schritt das Trom­mel­spiel. Um Dei­ne Aus­rüs­tung als Tromm­ler zu erlan­gen, besitzt Du die Mög­lich­keit Dei­ne Beklei­dung sowie die Trom­mel aus unse­ren Regi­ments­werk­stät­ten zu bezie­hen oder sie dort gemein­sam mit uns anzu­fer­ti­gen. Sobald Du Mit­glied in unse­ren Rei­hen wirst, erhältst Du zudem unse­re Gui­des zur Aus­rüs­tung, in wel­chen noch­mal genau erläu­tert ist, was Du alles benö­tigst. Unter dem Punkt “Publi­ka­tio­nen” im Menü Dar­stel­lung fin­dest Du mehr hierüber.

Hin­ter­grund

Hin­ter­grund

Die Auf­ga­be des Tromm­lern (Tam­bou­ren) besteht dar­in, Befeh­le vom Offi­zier an die Mann­schaf­ten wei­ter­zu­ge­ben. Auch der Angriff oder Rück­zug wur­de durch ver­schie­de­ne Rhyth­men signa­li­siert. Wäh­rend des Mar­sches sorg­ten die Tromm­ler für den Gleich­schritt der Sol­da­ten. Im Ver­lauf des Krie­ges wur­den zudem Tam­bou­ren ver­mehrt dazu ein­ge­setzt, Bot­schaf­ten bei Bela­ge­run­gen, Ver­hand­lun­gen oder Feld­schlach­ten in feind­li­chen Lagern zu ver­kün­den. Wie gefähr­lich die­se Auf­ga­be sein konn­te, zeigt die Geschich­te eines schwe­di­schen Tromm­lers, dem 1642 von auf­stän­di­schen Bau­ern, die kein Inter­es­se an der Ver­hand­lung mit der Armee hat­ten, Nase, Ohren und Fin­ger abge­schnit­ten wur­den. Der schwei­ze­ri­sche Mili­tär­theo­re­ti­ker Hans Con­rad Lava­ter beschrieb zudem die Auf­ga­ben des Tromm­lers wie folgt:

“Sie sol­len sich auf aller­ley Schlä­ge, alß Ler­men, Marsch, Ver­samm­lung, Trou­pen, Wacht, Rebell oder Tra­vail­le, ver­ste­hen und aller­ley Marsch und fröm­der Völ­ke­ren Schlag kön­nen. Sie sol­len nicht Nar­ren und Pos­sen­reis­ser, son­dern ver­stän­di­ge Leu­the seyn, wel­che so man zu dem Feind schi­cket (um) Gefan­ge­ne zulösen.”

Der Ver­dienst eines Tromm­lers wird auf Grund der viel­fäl­ti­gen, teils gefähr­li­chen Auf­ga­ben höher als der eines ein­fa­chen Soldaten/Knechtes ange­ge­ben. In der bran­den­bur­gi­schen Armee erhielt der Trom­mel­schlä­ger 1626 monat­lich 12 Gul­den. Wal­len­stein gab den Ver­dienst sei­ner Tromm­ler in der “Ord­nung Wie es mit der Ver­pfle­gung der Sol­da­ten gehal­ten wer­den soll­te” von 1630 mit 7 Gul­den und 30 Kreu­zern pro Monat an. 

Impres­sio­nen unse­rer Musiker

Impres­sio­nen unse­rer Musiker