Treffen der historischen Gruppen vom 01.09. bis 03.09.2017 in Mömlingen
Auch 2017 fand das Treffen der Historischen Gruppen zum Abschluss der Saison auf dem Grundstück des Regimentes Johann Wolf in den Mömlingauen statt. Dieses Jahr in etwas kleinerem Rahmen und konzentriert auf das 17. Jahrhundert. So konnten wir die Laizer Landsknechte, eine Abordnung der alten Schweden aus Delitzsch und eine Vielzahl von Einzelpersonen begrüßen. Als Gäste besuchten das Treffen der Bürgermeister und die zweite Bürgermeisterin sowie Mitglieder des Gemeinderates von Mömlingen, die Schriftsteller Christian Kodritzki und Pablo Kleemann, Oberstleutnant Michael Kaiser und noch einige mehr. Von Christian Kodritzki konnten wir wieder interessante Erkenntnisse über die Geschichte des Regiments erfahren. Nach der Begrüßung und Eröffnung durch den ersten Vorstand zeigten die Musketiere und Pikeniere ihre Drills. Drei neue Musketen wurden an Musketiere des Regimentes übergeben und gleich eingeweiht. Die neuen Musketiere wurden auch gleich ordentlich ausgebildet. Beim anschließenden Drill der Kanoniere rollten einige Salven durch das Mümlingtal. So konnten Geschütze vom Kaliber 30mm bis 95mm zum Einsatz gebracht werden. Auch das Spiel der Trommler und Pfeifer fand wieder viel Applaus. Gegen Abend fanden die Musketierwettkämpfe großes Interesse. Das Regiment Johann Wolf konnte in diesem Jahr sowohl bei den Frauen- als auch bei den Männerwettkämpfen die Siegermannschaft stellen.
Im Zuge des Treffen der Historischen Gruppen 2017 marschierte am Sonntagmorgen das Regiment Johann Wolf mit Unterstützungseinheiten zur Breuburg und nahmen diese in Besitz. Der Burgführer Ludwig Eckhardt übergab die Burgschlüssel an Hauptmann Uwe Klotz und dieser ließ seine Truppen in die Burg einmarschieren. Das Regiment Johann Wolf übergab dem Burgführer für das Museum der Burg eine Luntenschlossmuskete mit Gabel (zum Stützen der schweren Muskete beim Schießen), einen Morion (Helm der damaligen Soldaten), eine Feuerballen (Blind geladen) und diverse Ausrüstungsgegenstände des Dreißigjährigen Krieges. Somit kann das Museum der Breuburg die Epoche des Dreißigjährigen Krieges auch mit Exponaten zeigen und erklären. Zumal die Burg auch in dieser Epoche eine bewegte Geschichte hatte. Bei einer Führung durch die Breuburg zeigte Ludwig Eckhardt die komplette Anlage und alle Besonderheiten.
Wieder ein gut gelungenes Treffen unter Freunden und Interessierten. Hier einige Impressionen: