Pro­jekt Lederkoller

Vie­le von Euch haben uns immer wie­der gefragt, wie man eigent­lich so einen Leder­kol­ler näht. Da wir in den letz­ten Wochen einen neu­en Leder­kol­ler im Stil der ers­ten Hälf­te des 17. Jahr­hun­derts ange­fer­tigt haben, haben wir kur­zer­hand die Arbeits­schrit­te doku­men­tiert und hier zusam­men­ge­stellt. Die meis­ten der hier gezeig­ten Bil­der sind wäh­rend der Arbeit am Kol­ler ent­stan­den, daher sind nicht alle von aus­rei­chen­der Qua­li­tät. Wir bit­ten dies zu ent­schul­di­gen. Der Text und alle Bil­der, sofern nicht anders gekenn­zeich­net, stam­men von Dani­el Klotz.

Defi­ni­ti­on

Der Leder­kol­ler ist ein Klei­dungs­stück aus Leder, das gegen Hie­be und Sti­che schützt und über der nor­ma­len zivi­len bzw. sol­da­ti­schen Klei­dung getra­gen wird. Er wird in ver­schie­de­nen For­men her­ge­stellt, z. B. mit kur­zen oder lan­gen Schö­ßen, mit oder ohne Ärmel. Im Eng­li­schen wird der Leder­kol­ler auf Grund des ver­wen­de­ten Leders als „Buff coat“ bezeich­net. His­to­ri­sche Quel­len zei­gen, dass über dem Leder­kol­ler auch ein Har­nisch getra­gen wer­den konn­te. Erhal­te­ne Ori­gi­na­le in den Samm­lun­gen von Muse­en sind meist Ade­li­gen oder hohen Offi­zie­ren zuzu­ord­nen. Der Leder­kol­ler kann als Schutz­waf­fe gese­hen wer­den. Die Funk­ti­on des Leder­kol­lers, die dar­un­ter getra­ge­ne Klei­dung vor dem Durch­scheu­ern durch den Har­nisch zu schüt­zen, soll­te jedoch nicht ver­nach­läs­sigt werden.

Der von uns ange­fer­tig­te Lederkoller

Moti­va­ti­on

Bei unse­ren Recher­chen in Bild­quel­len sto­ßen wir auch immer wie­der auf Dar­stel­lun­gen von Dra­go­nern oder ande­re Trup­pen­gat­tun­gen, wie Infan­te­ris­ten und Arke­bu­sier­rei­ter, die einen Leder­kol­ler mit Ärmeln tru­gen. Aus die­sem Grund woll­ten wir einen sol­chen nach­fer­ti­gen. Ziel war es ein mög­lichst ein­fa­ches, schmuck­lo­ses Modell mit Leder­är­meln für ein­fa­che Sol­da­ten zu fertigen.

Sebas­ti­an Vrancx. Reitergefecht.
Sebas­ti­an Vrancx. Über­fall auf einen Geleit­zug. 1618
Pie­ter Snay­ers (1592−1667). Unbekannt
Wil­helm Dilich. Kriegs­buch. 1607

Wahl des Leders

Der ers­te Schritt war die Wahl des rich­ti­gen Leders. Wie erhal­te­ne Stü­cke oder auch Schrift­quel­len zei­gen, soll­te ein wei­ches, sämi­sches Leder ver­wen­det wer­den. Wir ent­schie­den uns daher für ein sämisch gegerb­tes Hirsch­le­der in einer Stär­ke von ca. 2 mm bis 3,5 mm. Die­se Stär­ke ent­spricht auch den uns bekann­ten Ori­gi­nal­stü­cken für Mann­schaf­ten (z.B. in der Litt­le­cote Armou­ry, Vgl: Roy­al Armou­ries 2019; Dowen 2019). Wie bei den his­to­ri­schen Ori­gi­na­len wur­de ein hell­bei­ges („Buff-far­be­nes“) Leder gewählt, wie es z. B. auch bei Gus­tav Adolfs Leder­kol­ler zu fin­den ist. 

Leder­kol­ler Gus­tav Adolf aus hell­bei­gem Elch­le­der. Das Leder war ursprüng­lich wohl hel­ler und ist mit der Zeit nachgedunkelt.
Das von uns ver­wen­de­te sämisch gegerb­te Hirschleder

Schnitt­mus­ter

Der nächs­te Schritt war die Anfer­ti­gung eines pas­sen­den Schnitt­mus­ters. Bei unse­ren Recher­chen fan­den wir eini­ge Schnitt­mus­ter für Leder­kol­ler. Die­se Schnitt­mus­ter stam­men jedoch meist von spä­ten Model­len aus oder nach dem Eng­li­schen Bür­ger­krieg (1642- 1649) und haben eine ande­re Form, als wir sie uns wünsch­ten (z. B. kei­ne ange­setz­ten Schö­ße oder wei­te, sack­ar­ti­ge Ärmel). Des­halb haben wir uns dazu ent­schlos­sen, ein eige­nes Schnitt­mus­ter zu ent­wer­fen. Um jedoch mög­lichst nahe an den zeit­ge­nös­si­schen Schnit­ten zu blei­ben, haben wir als Grund­la­ge für den Leder­kol­ler den Schnitt eines Wam­ses aus dem Schnei­der­buch von Andu­xar aus dem Jah­re 1640 (Publi­ziert in Gna­gy 2018) genutzt und mit Hil­fe des Bara-Sys­tems an den zukünf­ti­gen Trä­ger ange­passt. Da der Leder­kol­ler über dem Wams getra­gen wer­den und auch im Feld oder beim Rei­ten genü­gend Bewe­gungs­frei­heit bie­ten soll­te, haben wir den Schnitt um Brust und Tail­le eini­ge Zen­ti­me­ter ver­grö­ßert. Auch die Ärmel wur­den um eini­ge Zen­ti­me­ter ver­grö­ßert, damit sie über die Ärmel des Wam­ses pas­sen. Beson­de­res Augen­merk wur­de auf die Län­ge der Ärmel gelegt. Die­se sind ca. 5cm län­ger als die Ärmel des Wam­ses, um auch bei aus­ge­streck­tem Arm (z. B. beim Rei­ten) das Hand­ge­lenk zu schüt­zen und somit einen opti­ma­len Schutz zu bieten.

Leder­kol­ler für Mann­schaf­ten ohne ange­setz­te Schö­ße, ca. 1650. Litt­le­cote Armoury
Leder­kol­ler von Sir Tho­mas Fair­fax, ca. 1645. Litt­le­cote Armoury
Auch der Hund fand das Anfer­ti­gen des Schnitt­mus­ters ganz toll 🙂
Das fina­le Schnittmuster

Zuschnitt

Es erfolg­te der Zuschnitt des Leders. Dabei wur­de dar­auf geach­tet, dass für den Ober­kör­per stär­ke­res Leder und für die Ärmel dün­ne­res, geschmei­di­ges Leder ver­wen­det wur­de. Unser Leder hat­te eini­ge natür­li­che Nar­ben und klei­ne Löcher. Auf­grund der Tat­sa­che, dass wir einen Leder­kol­ler für Mann­schaf­ten her­stel­len woll­ten, haben wir die­se nicht aus­ge­spart und so mög­lichst wenig Ver­schnitt erzeugt. Die Löcher wur­den spä­ter mit einem ein­ge­näh­ten Stück Leder verschlossen.

Ver­schlos­se­nes Loch im obe­ren Ärmel

Nähen

Nun folg­te die Haupt­auf­ga­be: das Nähen des Kol­lers. Bis auf weni­ge Aus­nah­men sind alle uns bekann­ten Ori­gi­na­le mit dem Satt­ler­stich genäht. Auf­grund der oft gro­ßen Mate­ri­al­stär­ke vie­ler erhal­te­ner Ori­gi­na­le (Anm.: die­se sind oft aus Büf­fel­le­der her­ge­stellt, meh­re­re Mil­li­me­ter stark und Offi­zie­ren zuzu­ord­nen) konn­ten sehr fei­ne Näh­te mit einem dün­nen Faden her­ge­stellt wer­den. Es liegt nahe, dass für Mann­schaf­ten grö­be­re Sti­che mit einem dicke­ren Garn ver­wen­det wur­den. Wir haben uns daher für einen Stich­ab­stand von ca. 7 mm mit einem star­ken Lei­nen­garn ent­schie­den. Das Garn wur­de mit Schus­ter­pech behan­delt. Dadurch ist es gegen Feuch­tig­keit kon­ser­viert und glei­tet bes­ser durch die Stich­ka­nä­le. Die bei­den zu ver­nä­hen­den Leder­stü­cke wur­den auf Stoß anein­an­der­ge­legt. Als Hilfs­mit­tel zum Fest­hal­ten der Leder­stü­cke dien­ten ein Knie­rie­men und ein gewölb­tes Unter­leg­brett. Das Leder wur­de ange­feuch­tet und der Stich­ka­nal mit einer Flachah­le vor­ge­sto­chen. Durch das Anfeuch­ten des Leders muss beim Ste­chen weni­ger Kraft auf­ge­wen­det wer­den und die Ahle bleibt län­ger scharf. Anschlie­ßend wur­de das Garn von bei­den Sei­ten mit einer Satt­ler­na­del durch den Kanal geführt und fest­ge­zo­gen. Eine fer­ti­ge Naht wur­de noch­mals befeuch­tet und vor­sich­tig aus­ge­häm­mert, damit sie flach lag und gut schloss.

Durch­ste­chen des Leders mit der Flachahle
Durch­füh­ren des gepich­ten Lei­nen­garns mit Sattlernadeln

Zuerst wur­den die Sei­ten­näh­te (unter den Armen) am Tor­so zusam­men­ge­näht. So konn­te das Leder glatt aus­ge­legt und die Schö­ße aus­ge­rich­tet und ange­näht werden. 

Die ers­te Naht des Kol­lers am Tor­so unter den Armen
Der aus­ge­leg­te Kol­ler mit drei von vier ange­setz­ten Schößen

Es folg­ten die Schul­t­ernäh­te und das Ver­nä­hen der Ärmel.

Die ers­ten Näh­te an bei­de Ärmeln 
Zusam­men­ge­näh­te Ärmel und Kol­ler mit fer­ti­gen Schulternähten

Die wohl kniff­ligs­te Auf­ga­be war das Ein­set­zen der Ärmel in den Rumpf. Auf Grund der Run­dung der Ärmel war beson­ders unter den Ach­seln ein häu­fi­ges Umle­gen des Leders gefragt.

Auf­ein­an­der­tref­fen der Näh­te beim Ein­set­zen des Ärmels in den Torso
Fer­ti­ge Naht des ein­ge­setz­ten Ärmels
Der Kol­ler mit ein­ge­setz­ten Ärmeln
Eine ers­te Anpro­be zeigt, dass genug Bewe­gungs­frei­heit in den Ärmeln vor­han­den ist

Aber auch das wol­len wir Euch nicht vor­ent­hal­ten: Bei einer ers­ten Anpro­be des Kol­lers waren wir mit dem Sitz des Kol­lers nicht zufrie­den. Der Kol­ler war um die Tail­le her­um zu weit und schloss über­lap­pend. Wir ent­schlos­sen uns daher, die vor­de­ren Schö­ße noch­mals abzu­tren­nen und das Leder am Tor­s­o­stück an der Ver­schluss­kan­te nach­zu­schnei­den. Anschlie­ßend wur­den die Schö­ße neu ange­setzt. Dazu konn­ten die bereits vor­ge­sto­che­nen Löcher ver­wen­det werden.

Kol­ler mit abge­trenn­ten Front-Schößen
Die her­aus­ge­schnit­te­nen Lederstücke

Es folg­te das Anset­zen des Kra­gens. Wie bei vie­len his­to­ri­schen Stü­cken wur­de ein abge­setz­ter Dop­pel­kra­gen genutzt. Die­ser ver­steift den Kol­ler um die Schul­ter- und Hals­par­tie und trägt so zu einem guten Sitz und zusätz­li­chem Schutz bei. Zuerst wur­de ein nied­ri­ger Kra­gen auf Stoß mit einem Satt­ler­stich an den Hals­aus­schnitt des Rump­fes genäht. Anschlie­ßend wur­de der nied­ri­ge Kra­gen mit einem höhe­ren Kra­gen unter­legt. Um eine Kan­te durch die dop­pel­te Mate­ri­al­stär­ke am Kra­gen zu ver­mei­den, wur­de der hohe, hin­te­re Kra­gen an der Naht­flä­che aus­ge­dünnt und mit einem Schling­s­tich am Tor­so festgenäht.

Ers­te, äuße­re Lage des Kragens
Der fer­ti­ge Doppelkragen

Ver­schluss des Kollers

Für den Ver­schluss des Leder­kol­lers wur­de eine Lösung mit Haken und Ösen gewählt, wie sie auch bei vie­len his­to­ri­schen Ori­gi­na­len zu fin­den ist. Dies ermög­licht ein schnel­les Öff­nen und Schlie­ßen des Kol­lers. Die Alter­na­ti­ve wäre ein Ver­schluss mit gekno­te­ten Bän­dern gewe­sen. Die­ser birgt jedoch die Gefahr, dass sich Wehr­gän­ge oder Ban­de­lier in den Bän­dern ver­hed­dern kön­nen und den Ver­schluss öff­nen. Wir fer­tig­ten daher 13 Paa­re Haken und Ösen aus Stahl­draht an.

Das ers­te Paar Haken und Öse aus Stahldraht
Die fer­ti­gen Haken und Ösen

Um einen fes­ten Sitz der Haken und Ösen zu gewähr­leis­ten und sicht­ba­re Naht­sti­che auf der Vor­der­sei­te des Kol­lers zu ver­mei­den, haben wir eine Schicht Leder an der Ver­schluss­kan­te auf­ge­dop­pelt. Dazu wur­de ein Schling­s­tich ver­wen­det. Auf das auf­ge­dop­pel­te Leder wur­den dann Haken und Ösen genäht. Um zu ver­hin­dern, dass sich der Kol­ler bei einer Bewe­gung öff­net, wur­den immer abwech­selnd zwei Haken, anschlie­ßend zwei Ösen angenäht.

Die Lage auf­ge­dop­pel­tes Leder mit ers­ten ange­näh­ten Haken und Ösen
Alle Haken und Ösen angenäht

Fut­ter

Um noch mehr Schutz und eine gute Pass­form zu gewähr­leis­ten, beschlos­sen wir, unse­ren Leder­kol­ler zu füt­tern. Für den Tor­so haben wir Lein­wand als Trä­ger­stoff ver­wen­det. Dar­auf wur­de ein 4mm dickes Filz­pols­ter über die Schul­tern genäht. Die­se Art der Pols­te­rung mit einer Lage Filz fin­det sich auch bei Wäm­sern. Neben dem Tor­so wur­de auch der Kra­gen mit dem Trä­ger­stoff gefüt­tert. Den Abschluss und damit den ein­zi­gen sicht­ba­ren Teil des Fut­ters in Rumpf, Kra­gen und Ärmeln bil­de­te ein 80 Jah­re altes Lei­nen­tuch. Die Schö­ße blie­ben wie bei den his­to­ri­schen Ori­gi­na­len auch unge­füt­tert. Das Fut­ter wur­de mit einem Schling­s­tich an den Leder­kan­ten bzw. Näh­ten an Tail­le, Kra­gen, Hand­ge­len­ken und Ver­schluss angenäht.

Trä­ger­stoff des Tor­sos aus Lein­wand mit auf­ge­leg­tem Filz­pols­ter über die Schulterpartie
Ver­näh­tes Fut­ter bestehend aus Trä­ger­stoff, Filz­pols­ter und Fut­ter­stoff aus Leinen
Ein­nä­hen des Fut­ters am Kragen
Fer­tig ein­ge­näh­tes Futter

Knöp­fe

Die Man­schet­ten soll­ten mit Knöp­fen ver­schlos­sen wer­den. Da über den Man­schet­ten ein lan­ger Stul­pen­hand­schuh getra­gen wer­den kann, soll­te ein Drü­cken durch die Knöp­fe ver­mie­den wer­den. Aus die­sem Grund haben wir uns für Leder­knöp­fe ent­schie­den. Die­se bestehen aus zwei Lagen Leder, die rund aus­ge­schnit­ten und geschlitzt sind. Die­se Art von Knöp­fen fin­det man an ver­schie­de­nen his­to­ri­schen Stü­cken. Auf der Gegen­sei­te der Man­schet­ten­knöp­fe haben wir uns für Knopf­lö­cher entschieden.

Leder­knöp­fe an den Manschetten
Fer­ti­ge Manschettenverschlüsse

Für den Kra­gen­ver­schluss nutz­ten wir garn­um­wo­be­ne Knöp­fe. Dabei wird eine Holz­per­le mit Garn (in unse­rem Fall Lei­nen­garn) umwo­ben. Da der Kra­gen auf Stoß schließt, haben wir uns wie bei den his­to­ri­schen Ori­gi­na­len für einen Schlau­fen­ver­schluss ent­schie­den. Dazu knüpf­ten wir eine Schnur aus Lei­nen­garn und form­ten Schlin­gen. Die­se wur­den durch das Leder des Kra­gens geführt und fixiert. Auf der Gegen­sei­te wur­den zur Zier­de eben­falls Schlin­gen angebracht.

Garn­um­wo­be­ner Knopf für den Kragenverschluss
Fer­ti­ger Kragenverschluss

Der letz­te Schritt ist das Anbrin­gen der „fal­schen Schnü­rung“. Die­se ist eine belieb­te Ver­zie­rung bei his­to­ri­schen Stü­cken. Dazu wur­den in regel­mä­ßi­gen Abstän­den, pas­send zu den der Haken und Ösen, Löcher in das Front­stück geschla­gen. Durch die­se wur­de ein ca. 2 cm brei­tes Leder­band gezo­gen, so dass die Ver­schluss­kan­te vom Band umschlun­gen wird. Den Abschluss des Leder­ban­des bil­den Nes­tel­spit­zen aus Messingblech.

Anbrin­gen der fal­schen Schnürung
Fer­ti­ger fal­sche Schnürung

Am fer­ti­gen Kol­ler muss­te noch eine letz­te Opti­mie­rung vor­ge­nom­men wer­den. An der Tail­len­li­nie klaff­te der Kol­ler etwas auf, wes­halb wir ein wei­te­res Paar Haken und Ösen ergänzten.

Auf­klaf­fen des Kol­lers am unte­ren Verschluss
Ergänz­ter Haken an der Taillennaht 

Ergeb­nis

Fer­tig ist der Leder­kol­ler. Um Was­ser­fle­cken zu ver­mei­den und das Leder zu schüt­zen, haben wir es mit einem Leder­fett nach his­to­ri­schem Rezept behan­delt. Das Leder wur­de mit ca. 6m Satt­ler­naht ver­näht. Hin­zu kom­men eini­ge Meter Naht für das Fut­ter, sowie eini­ge Stun­den Näh­ar­beit für Knopf­lö­cher, Anbrin­gen der Haken, Ösen und Knöp­fe. Ins­ge­samt waren ca. 120 Arbeits­stun­den nötig. Hier die ers­ten Bil­der des Kol­lers an sei­nem zukünf­ti­gen Träger:

Die Prä­mie­re des Leder­kol­lers bei der ers­ten Veranstaltung

Quel­len

Dowen, Keith (2019): Arms and armour of the Eng­lish civil wars. Leeds, United King­dom: Roy­al Armou­ries Museum.

Gna­gy, Mathew (2018): The modern maker Vol. 2: Pat­tern Manu­al 1580–1640: Men’s and women’s drafts from the late 16th through mid 17th cen­tu­ries. Crea­teSpace Inde­pen­dent Publi­shing Plat­form; 1. Edi­ti­on (1. März 2018).

Roy­al Armou­ries (2019): Litt­le­cote: the Eng­lish Civil War armou­ry. Her­aus­ge­ge­ben von Thom Richard­son; Grae­me Rimer. Leeds: Roy­al Armou­ries.