Wer­de Fähn­rich!

Wer­de Fähn­rich!

Stehst Du ger­ne im Mit­tel­punkt, bist ver­ant­wor­tungs­be­wusst oder möch­test eine ganz beson­de­re Rol­le ein­neh­men? Dann wer­de Fähn­rich im Regi­ment Wolf!

Du wirst als Fähn­rich mit der wich­ti­gen Auf­ga­be betraut, unse­re Kom­pa­nie­fah­ne zu füh­ren. Du hauchst ihr auf dem Schlacht­feld leben ein, indem Du sie kunst­voll schwingst und so signa­li­sierst, auf wel­cher Sei­te unser Regi­ment kämpft. Aber das ist nicht genug. Du bist als Fähn­rich sogar Offi­zier und darfst Dich dem­entspre­chend klei­den. Die Rol­le des Fähn­richs ist geeig­net für Erwach­se­ne jeden Geschlechts, die je nach Wunsch auch weni­ger am Schlacht­ge­sche­hen teil­neh­men möchten.

Aus­rüs­tung

Aus­rüs­tung

Um als Fähn­rich im Regi­ment mit­zu­ma­chen, benö­tigst Du leid­glich einen Satz von Beklei­dung, bestehend aus Lei­nen­hemd, Wams, Hose, Hut, Strümp­fen und sta­bi­len Schu­hen. Wei­te­re Gegen­stän­de, wie ein Fou­ra­ge­beu­tel zum Ver­wah­ren von per­sön­li­chen Gegen­stän­den, eine Bei­waf­fe, ein Kra­gen oder eine Schär­pe ergän­zen Dei­ne Aus­rüs­tung, sind prak­tisch und signa­li­sie­ren Dei­ne Stel­lung als Offi­zier. Das Regi­ment ver­fügt über meh­re­re Fah­nen, wel­che Dir wäh­rend einer Ver­an­stal­tung anver­traut werden. 

Auf­wand

Auf­wand

Um der Fah­ne Leben ein­zu­hau­chen, benö­tigt es ein wenig Übung. Wir beglei­ten Dich beim Erler­nen des rich­ti­gen Umgangs mit der Fah­ne und üben gemein­sam mit Dir die Fah­nen­kom­man­dos. Der wohl wich­tigs­te Schritt beim Weg zum Fähn­rich, ist das Ver­in­ner­li­chen, wel­chen Wert die Fah­ne für unser Regi­ment hat. Zum Erlan­gen Dei­ner Aus­rüs­tung, besteht die Mög­lich­keit, die­se aus unse­ren regi­ments­ei­ge­nen Werk­stät­ten zu bezie­hen. Ger­ne darfst Du hier­bei unter­stüt­zend mit­wir­ken und so bares Geld zu spa­ren sowie einen Blick in Hand­werk und Mate­ri­al­kul­tur der frü­hen Neu­zeit zu erlan­gen. Sobald Du Mit­glied in unse­ren Rei­hen wirst, erhältst Du zudem unse­re Gui­des zur Aus­rüs­tung, in wel­chen noch­mal genau erläu­tert ist, was Du alles benö­tigst. Unter dem Punkt “Publi­ka­tio­nen” im Menü Dar­stel­lung fin­dest Du mehr hierüber.

Loef Vre­de­ricx als Fähn­rich, Tho­mas de Key­ser, 1626, Den Haag

Hin­ter­grund

Hin­ter­grund

Als rang­un­ters­ter Ober­of­fi­zier war dem Fähn­rich die Kom­pa­nie­fah­ne und somit der wich­tigs­ten Gegen­stand der Kom­pa­nie anver­traut. Mit dem Ver­lust der Fah­ne hör­te die Kom­pa­nie fak­tisch auf zu exis­tie­ren, wes­halb der Fähn­rich die­se mit Leib und Leben schüt­zen muss­te. Auch das Durch­ge­ben von Signa­len oder Pro­vo­zie­ren mit der Fah­ne in der Feld­schlacht gehör­ten zu den Auf­ga­ben des Fähn­richs. Als wich­ti­ger Ori­en­tie­rungs­punkt im Schlach­ten­ge­tüm­mel bil­det die Fah­ne zudem eine Mar­ke zum Neu­for­mie­ren und Sam­meln der Trup­pen. Der Fähn­rich war des Wei­te­ren mit admi­nis­tra­ti­ven Auf­ga­ben betraut, sodass er für die Anwer­bung neu­er Trup­pen ver­ant­wort­lich war und neue Rekru­ten zum Mus­ter­platz brach­te. Auch die Inspek­ti­on der Kom­pa­nie sowie die Betreu­ung der Kran­ken obla­gen ihm. Auf Grund sei­nes viel­sei­ti­gen Auf­ga­ben­ge­biets sowie der Ver­ant­wor­tung, die Kom­pa­nie bei Abwe­sen­heit von Haupt­mann und Leut­nant zu kom­man­die­ren, wur­de der Fähn­rich reich bezahlt. In Wal­len­steins “Ord­nung Wie es mit der ver­pfle­gung der Sol­da­ten gehal­ten wer­den soll­te” von 1630 ist der Ver­dienst des Fähn­richs mit 50 Gul­den auf­ge­führt, was mehr als dem fünf­fa­chen eines Gefrei­ten ent­sprach. Jun­ge Ade­li­ge began­nen ihre mili­tä­ri­sche Kar­rie­re oft als Fähnriche. 

Impres­sio­nen unse­rer Fähnriche

Impres­sio­nen unse­rer Fähnriche